In einer Zeit, in der die Welt um uns herum immer hektischer wird und unser Geist ständig mit Informationen und Gedanken überflutet wird, kann die Praxis der Meditation eine wahre Rettung sein. Doch was genau ist Meditation und wie kann sie uns helfen, Ruhe inmitten des Chaos zu finden?
Die Essenz der Meditation liegt nicht darin, deine Gedanken abrupt abzuschalten, sondern vielmehr darin, einen Raum zwischen ihnen zu schaffen. Dieser Raum ermöglicht es dir, dich von der Konstante des Stresses, der Angst und der Panik zu befreien, die oft unseren Geist beherrscht. In den Worten von Eckhart Tolle: "Sei der stille Beobachter deiner Gedanken und deines Verhaltens. Du bist die Stille unter dem mentalen Rauschen, die Liebe und Freude unter dem Schmerz."
Meditation ist also kein magisches Mittel, um Gedanken zu stoppen, sondern vielmehr eine Methode, um deine Beziehung zu ihnen zu verändern. Sie lehrt dich, deine Gedanken aus einer distanzierteren Perspektive zu betrachten, ohne dich von ihnen beherrschen zu lassen.
Um mit der Meditation zu beginnen, musst du kein Zen-Meister werden. Tatsächlich kannst du mit nur einer Minute Meditation am Morgen und einer weiteren Minute am Abend beginnen. Dies sind kurze Zeiträume, in denen du deinen Geist zur Ruhe kommen lassen und dich auf das Hier und Jetzt konzentrieren kannst.
Die moderne Welt bombardiert uns ständig mit Informationen und Anforderungen. Unsere Gehirne sind darauf programmiert, ständig zu denken und Probleme zu lösen. Doch diese ständige Aktivität kann zu chronischem Stress, Angst und Erschöpfung führen.
Meditation ist eine Möglichkeit, diesem Teufelskreis zu entkommen. Sie lehrt uns, unsere Gedanken zu lenken, anstatt von ihnen gesteuert zu werden. Mit der Zeit können wir lernen, unsere Gedanken zu beruhigen, unsere Emotionen zu stabilisieren und eine innere Ruhe zu finden, die in unserer hektischen Welt so selten geworden ist.
Die Praxis der Meditation erfordert keine teure Ausrüstung oder besondere Fähigkeiten. Alles, was du brauchst, ist ein ruhiger Ort, an dem du dich entspannen kannst, und die Bereitschaft, dich auf den Prozess einzulassen. Es geht darum, eine Verbindung zu deinem Atem herzustellen, deine Gedanken zu beobachten und sie sanft wieder zur Ruhe zu bringen, wenn sie abschweifen.
Wenn du regelmäßig meditierst, wirst du feststellen, dass sich deine Fähigkeit zur Konzentration und deine emotionale Stabilität verbessern. Du wirst in der Lage sein, den Herausforderungen des Lebens gelassener zu begegnen und dich weniger gestresst zu fühlen.
In einer Welt, die uns ständig ablenkt und unsere Aufmerksamkeit in alle Richtungen zieht, kann die Meditation eine Oase der Ruhe und Gelassenheit bieten. Sie gibt uns die Werkzeuge, um uns in unserer eigenen Haut wohlzufühlen und die Kontrolle über unseren Geist zurückzugewinnen.
Also, warum nicht heute noch damit beginnen? Setze dich für eine Minute hin, schließe deine Augen und atme tief ein und aus. Lass deine Gedanken kommen und gehen, ohne dich von ihnen mitreißen zu lassen. Du wirst überrascht sein, wie viel Ruhe und Klarheit du bereits in dieser kurzen Zeit finden kannst.
Beginne mit kleinen und erreichbaren Zielen. Setze dir das Ziel, morgens und abends mindestens eine Minute zu meditieren. Erlaube dir, diese Zeit auszudehnen, wann immer du den Drang oder das Verlangen dazu verspürst. Kein Druck.
Halte es einfach und kompliziere die Dinge nicht. Konzentriere dich einfach auf deinen Atem - ein- und ausatmen. Wenn dein Geist abschweift, bringe deine Aufmerksamkeit sanft, ohne zu urteilen, wieder auf deinen Atem, ganz wie das Bild des Hundes, der an der Leine zieht.
Ich persönlich verwende sanfte Musik hinzu. Es gibt viele passende musikalische Optionen auf Spotify oder YouTube.
Beginne in einer bequemen Position, mit Unterstützung für deinen Rücken. Und wenn du merkst, dass du einschläfst, mach dir keinen Stress. Lass die Sitzung einfach los und starte später am Tag neu. (Das könnte auch ein Hinweis sein, um deine Schlafgewohnheiten zu überprüfen - bekommst du genug Erholung? Unsere Gehirnwellen verlangsamen sich beim Meditieren, um wach und konzentriert zu bleiben, aber wir wollen nicht, dass sie so stark verlangsamen, dass wir einschlafen.)
Falls du unterbrochen wirst (die Kinder fangen an, Lärm zu machen, jemand klopft an die Tür oder dein Telefon klingelt), mach dir wieder keinen Stress. Lass auch diese Sitzung einfach los.
Informiere die Menschen, wenn du Zeit für deine Praxis widmest. Ich habe meinen Familienmitgliedern beigebracht, mich in Ruhe zu lassen, wenn ich meditiere. Es sei denn, es handelt sich um einen Notfall und das Haus steht in Flammen oder jemandes Arm fällt ab - dann kann es warten!
Dein Geist möchte denken - das ist sein Zweck. Er denkt, um dir zu helfen und dich sicher zu halten. Er muss dich an deinen Zahnarzttermin morgen erinnern oder entscheiden, was du heute Abend zum Abendessen kochen sollst und daher, welche Lebensmittel du im Supermarkt kaufen musst. Vielleicht möchte er, dass du das Meeting, das du gestern mit deinem Chef hattest, durchgehst, und jetzt machst du dir Sorgen darüber, was er oder sie über deine Produktivität denkt.
Dein Geist möchte dich schützen, indem er alle Probleme in der Welt (sei es real oder eingebildet) löst, ganz gleich, ob du mitten in der Meditation bist oder nicht! Und genau hier ist der Punkt, an dem viele Anfänger sagen werden: "Mein Geist hört nicht auf zu denken - das ist zu schwer. Meditation funktioniert nicht für mich", bevor sie aufgeben.
Aber genauso wie Gewichtstraining und Laufen Übungen sind, um deine Muskeln zu stärken und deine Fitness zu steigern, ist Meditation eine Übung, um dein Gehirn zu stärken. Genauso wie du keinen Marathon laufen kannst, nachdem du zehn Minuten gelaufen bist, kannst du dein Gehirn nicht stärken, nachdem du zehn Minuten meditiert hast. Und ja, am Anfang wirst du wahrscheinlich überall sein, in beiden Fällen!
Wenn du gerade erst mit der Meditation beginnst, wird dein Geist die ganze Zeit umherwandern. Ich meine, er wird überall hingehen - auf und ab, rückwärts, vorwärts und im Kreis. Das ist in Ordnung - das bedeutet, er erfüllt seine Aufgabe! Aber wir müssen ihn ein wenig zügeln und unter Kontrolle halten, so wie wir beim Gassi gehen mit dem Hund an der Leine ziehen, wenn der Hund sich zu weit entfernt.
Wir brauchen unseren Geist nur dann, wenn wir ihn brauchen, und wir können ihn darauf trainieren, effizienter und effektiver für uns zu arbeiten, als er es vielleicht gerade tut.
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